WSV "Rheinstrom" Schwörstadt e.V.

Kanumarathon

Beim Kanumarathon wird in einem Massenstart gestartet. Alle Athleten stehen mit einem Abstand von 1,5-2m Nebeneinander am Start und Paddeln gleichzeitig los. Da ein Kanumarathon sehr taktisch ist, versucht jeder gut vom Start weg zu kommen um Anschluss an einer guten Gruppe zu finden. Beim Kanumarathon ist «Wellen fahren» erlaubt. Welle fahren muss man sich wie Windschattenfahren bei der Tour de France vorstellen. Wenn man seitlich versetzt hinter einem anderen Athleten auf der Welle fährt, kann man viel Kraft einsparen.
Nach dem Start bilden sich oft mehrere Gruppen bei denen die Athleten mit dem «Welle geben» abwechseln. Ziel der vorderen Gruppe ist es, die Gruppe dahinter auf Abstand zu halten. Die Gruppe dahinter versucht in Zusammenarbeit die Lücke zu schliessen. Bei den Versuchen eine Lücke zu vergrössern bzw. eine Lücke zu schliessen kommt es häufig zu Verschiebungen der Platzierungen, was das Rennen spannend macht. Dabei muss jeder einzelne Athlet aufpassen, dass er nicht zu viel Energie investiert und die Geschwindigkeit der eigenen Gruppe mitgehen kann.
Bei der Wende geht es fast immer sehr eng zu. Jeder versucht den kürzesten Weg (direkt Eng an der Boje vorbei) zu fahren. Dabei kommt es häufig zu kleinen Kollisionen der Boote und Paddel. Die Wenden werden durch Schiedsrichter beobachtet. Bei unfairen Verhalten werden Zeitstrafen oder Disqualifikationen vergeben.

Die spannendsten Phasen sind mit dem Start die Portagen. Bei den Portagen trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Um eine Portage schnell zu bewältigen muss man schnell aus dem Boot kommen, Laufen und schnell wieder einsteigen. Das schnelle Ein- und Aussteigen erfordert viel Training, da die Boote sehr wacklig sind. Die besten Athleten springen während der Fahrt aus dem Boot, Greifen das Boot und laufen direkt aus dem Wasser auf den Stand bzw. Steg. Bei einer langsamen Portage muss man viel Energie investieren um die Welle der Athleten vor einem wieder zu erreichen.
Nach der letzten Portage kommt immer eine kürzere Runde, weshalb bei der letzten Portage viel riskiert wird. Dabei kommt es sogar zu Kenterungen was eine gute Platzierung unmöglich macht.
Die letzte kurze Runde wird sehr schnell gefahren. Meistens ist dann nur noch eine kleine Gruppe an der Spitze welche im Endspurt um den Sieg fährt. Aber auch die Plätze dahinter sind umkämpft, jeder Athlet kämpft bis zum Schluss um jeden Platz.

Habt Ihr Intersse oder weitere Fragen, dann wendet Euch gerne an unsere Sportwartin Kanurennsport Vivienne Küpper per E-Mail an: kanurennsport@wsv-schwoerstadt.de
WSV "Rheinstrom" Schwörstadt e.V. - Eisenbahnstraße 5 - 79739 Schwörstadt

Vertreten durch den 1. Vorstand: Dirk Käsinger

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